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Robocup WM in Australien

Tag 4

Vizeweltmeister im Superteam!!!

Am letzten Tag gehen die Superteam Bewerbe über die Bühne. Gemeinsam mit Italien werden die Roboter auf einem neuen Kurs gestartet. Dabei müssen wir den Italienern die Bälle in der Rescue Zone zuspielen und die bringen sie dann in eine sichere Zone. Der erste Lauf läuft gut, der zweite noch besser.

235 Punkte für Italien-Österreich, 235 Punkte für Kroatien – Schweden, also Gleichstand. Am Ende entscheidet nur die etwas bessere Zeit gegen uns und wir müssen uns mit dem Vizeweltmeistertitel zufriedengeben. Trotzdem ein riesiger Erfolg – Herzliche Gratulation an Veldina, Tobias und Marcel.

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Tag 3

Nach der gestrigen Party (20:00 war die Junior Party schon zu Ende) geht’s für die Einzelwertung in die letzten beiden Läufe. Der Roboter ist nun endlich auf die australischen Verhältnisse angepasst und so erreicht unser Team nach 2 soliden Durchgängen den insgesamt 25. Platz, also im hinteren Drittel des Feldes.

Danach geht’s aber gleich mit dem Superteam Bewerb los. Dafür werden immer 2 Länder zusammengelost und gemeinsam müssen die Schüler eine neue Aufgabe lösen. Dabei müssen die beiden Roboter zusammenarbeiten, um möglichst viele Punkte zu erreichen.

Italien und Österreich bilden ein Superteam und bis zum Abend wird an der Strategie, der Hard- und Software gefeilt, wobei die Kommunikation in Englisch und EV3 da besonders wichtig ist.

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Tag 2

Die Umbauarbeiten am Roboter in der Nacht gehen noch bis zum Start des 5. Laufes weiter. Da bleibt nicht mehr viel Zeit zum Testen, aber die Steigerung ist von Lauf zu Lauf zu sehen. Am Nachmittag dann erstmals wirklich zufriedene Gesichter beim Team, weil der Roboter endlich einen guten Run abliefert und (fast) nach Wunsch funktioniert. Zusätzlich wird auch die Strategie bei der Wahl der Checkpoints (bei diesen Punkten kann der Kurs fortgesetzt werden, wenn ein voriger Streckenabschnitt nicht erfolgreich absolviert wurde) immer ausgefeilter, um mehr Punkte zu sammeln.

Am Abend geht’s dann noch zur „Junior Party“….

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Tag 1 im Wettbewerb

Für unser Team geht es am ersten Tag in 4 Durchgängen in den Bewerb: der Roboter läuft nicht wirklich nach Wusch und Tobias, Veldina und Marcel beginnen in den Pausen zwischen den Läufen mit den Verbesserungen bzw. mit dem Umbau an der Hardware. 2 Stunden haben sie Zeit, was aber nicht ganz ausreicht, um alle Probleme am Gerät zu beheben.

So endet der erste Tag des Bewerbs mit nur einem zufriedenstellenden Durchgang, aber mit sehr vielen Ideen für Verbesserungen für den nächsten Tag.

Die Größe der Veranstaltung hier in Sydney ist beeindruckend: neben der Junior League laufen auch die Studentenbewerbe in den Bereichen Rescue, Soccer, Industrial Logistic und @Home. Teams aus aller Welt kämpfen hier mit ihren Robotern um die ersten Plätze – und auch wie unser Team mit der eigenen Hard- und Software.

So kann es schon vorkommen, dass eine Fußballmannschaft sehr statisch dem Gegner beim Tore schießen zu sieht oder das Servieren der Getränke der @Home – Serviceroboter knapp daneben geht.

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Die Vorbereitungen am Trainigstag laufen und die Sensoren des Roboters müssen an die Lichtverhältnisse in der Halle angepasst werden.

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Auf geht’s nach Sydney:

Liezen – Gröbming – Haus im Ennstal – München – Abu Dhabi – Sydney – so einfach ist die Anreise nach Australien und tatsächlich hat auch alles reibungslos so funktioniert. Nur an den Flugzeiten (6 + 14 Stunden) merken wir sehr schnell bzw. eher langsam, dass Australien auf der anderen Seite der Welt liegt.

Doch sofort nach dem Einchecken im Hotel wollen wir uns die Stadt ansehen und schon beim ersten Rundgang kommen wir an der Harbor Bridge und dem berühmten Opernhaus vorbei.

Die nächsten Tage stehen uns für Erkundungen der Stadt und Land zur Verfügung:

Aquarium, Bondi Beach, Blue Mountains, Sydney Tower Eye, Fischmarkt, Harbor Bridge, Opernhaus und natürlich die Lego Geschäfte in Sydney (irgendein Teil für den Roboter fehlt immer) sind uns einen Besuch wert – und wir sind beeindruckt von Sydney und vom australischen Winter, der sich irgendwie anders anfühlt, als daheim.

Vom Sydney Tower Eye aus (309m hoch) können wir auch schon auf das ICC sehen, wo ab Mittwoch die Wettbewerbe für die Robocup WM 2019 starten.  Wir sind schon gespannt….

Text und Fotos: DI Köberl