Am 13. Juni fand an der HTL-Zeltweg die Auszeichnung der klimafitten Schulen der Region Murtal statt. Die Schüler*innen von sieben Schulen, darunter die der HTL-Zeltweg, haben sich ein Jahr lang mit den Schwerpunkten erneuerbare Energie, Energieeffizienz und Klimaschutz, Mobilität, Konsum und Ernährung auseinandergesetzt. Das EU-Projekt wurde von der Energieagentur Obersteiermark begleitet und auch von Vertreter*innen des Regionalmanagements Murau Murtal, die für die Klima- und Energiemodellregion Murtal zuständig sind. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung präsentierte jede Schule ihre klimarelevanten Aktivitäten und Ergebnisse.
Das Projekt soll zu einer langfristigen Sensibilisierung und Mobilisierung von Schüler*innen wie auch von Lehrer*innen und Direktor*innen für klimarelevante Themen beitragen. So haben zum Beispiel 10 Bautechniker*innen unserer Schule gemeinsam mit 10 Klimadetektiven des Abteigymnasiums Seckau das Projekt „Klassenzimmer“ durchgeführt. Sie haben den thermischen Energiebedarf eines Klassenraumes in Seckau messtechnisch ermittelt. Die baulichen Gegebenheiten der alten Abtei lassen wärmetechnisch viele Wünsche offen und so haben die Schüler*innen gemessen und berechnet, wie viel Energie durch eine optimale Wärmedämmung und entsprechende Lüftung eingespart werden könnte.
Der Besuch von Workshops vom Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark und von der Energieagentur Obersteiermark fand ebenfalls statt. Auch nahmen die Schüler*innen an der Junior Conference anlässlich des 23. Österreichischen Klimatages an der Montanuniversität Leoben teil und sie besichtigten regionale Betriebe wie die OM in Knittelfeld. Ein autofreier Tag und ein Klimaplanspiel gaben Denkanstöße zur Dekarbonisierung unseres Energiesystems.
Ziel aller Aktivitäten, an denen sich unsere Schüler*innen im Laufe des Schuljahres beteiligt haben, ist die Integration der „Klimakrise“ in den Schulalltag und die langfristige Verhaltensänderung über die Schule hinaus. Als Resümee des gesamten Projekts kann man Folgendes festhalten:
Versuchen wir im Heute so zu leben, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse befriedigen können, und doch dürfen wir dabei nicht riskieren, dass zukünftige Generationen ihre Bedürfnisse nicht mehr befriedigen können. Wenn uns das gelingt, dann handeln wir nachhaltig.
Beitrag Murtalinfo
