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Tischtennistische für den PSC

Projektbeschreibung: Tischtennistische aus Stahlbeton für den PSC Pflichtschulcluster Zeltweg

Am schulischen Bauhof – im Besonderen in der Stahlbetonwerkstätte – galt es, mit den Schülerinnen und Schülern zwei Tischtennistische aus Stahlbeton für den Pflichtschulcluster Zeltweg zu errichten.

Die Tischtennistische sollten ein ansprechendes, individuelles Design erhalten, optisch möglichst „leicht“ wirken, aber natürlich alle technischen und statischen Anforderungen erfüllen.
Im Arbeitsvorbereitungsraum wurde nun von den Schülern in Gruppen unter Anleitung versucht, diese „Features“ mittels Planungssoftware in Form zu bringen. Aus schaltechnischen und den Transport betreffenden Überlegungen wurde ein Tischtennistisch aus zwei spiegelgleichen Teilen entwickelt.
Um die konstruktiv notwendigen Betonstärken nicht zu klobig erscheinen zu lassen, wurden die horizontalen Teile um 45° abgeschrägt.

Der Schalungsbau erfolgte unter dem Gesichtspunkt des notwendigen Mehrfacheinsatzes mit Alu-Großflächenschalelementen. Die Schalungsteile für die Abschrägungen wurden in der Holzwerkstätte zugerichtet und gehobelt. Die Bewehrungspläne für die Stahleinlagen wurden ebenfalls von den Schülern digital geplant und vor der Betonage in die Schalungen eingebaut.

Nach dem herausfordernden Ausschalen und Umlegen der jeweiligen Tischhälften wurden diese einer entsprechenden optischen Nachbearbeitung unterzogen, die Tischoberfläche glatt beschichtet und die Linierung hergestellt. Zuletzt musste noch das Netz in Form eines NIRO-Lochblechs mit entsprechendem Verletzungsschutz vormontiert werden.

Der Transport nach Zeltweg zum Schulhof wurde mit dem Gemeindebauhof Zeltweg unkompliziert in „Eigenregie“ durchgeführt. Im Zuge des Abladens bzw. Aufstellens mussten die beiden Hälften mithilfe der vorbereiteten NIRO-Gewindeschrauben eine stabile Verbindung eingehen.

Natürlich wurde die Bespielbarkeit von Bürgermeister Günter Reichhold, Ing. Patrick Pichler, Bauabteilungsleiter der Stadtgemeinde Zeltweg, und SchülerInnen der HTL sofort getestet, wobei keinerlei Mängel festgestellt wurden.

Lerneffekt:

Diese 16 Wochen, über die sich das Projekt erstreckt hat, waren für alle Beteiligten äußerst interessant und lehrreich. Sämtliche Abläufe der Vorfertigungen bis hin zur Montage konnten genau mitverfolgt werden und erfolgten unter tatkräftiger Mitarbeit der SchülerInnen.

Leitung der Baustelle:

Bauhofleiter OSR DPäd. Ing. Gerhard Gruber, BEd.

Klassen:

1AHBTH, 1YHBTB, 2AHBTH, 2BHBTB, 3AHBTH und 3BHBTB

Meinen Kollegen Bmstr. DI.(FH) Reinhold Führer, FL. Berthold Mayer spreche ich in Anerkennung ihres wirklich großen Einsatzes meinen ganz besonderen Dank aus. Ohne sie wäre die Durchführung solcher Projekte für unsere Schule undenkbar.
Ich freue mich persönlich sehr darüber, dass auch unsere SchülerInnen sich von ihrer besten Seite in dieses Projekt eingebracht haben. Sie konnten mit Stolz miterleben, dass gute und solide Arbeit Bestand hat und jeder dazu das Seine beigetragen hat. Ich möchte mich auch herzlich bei der Stadtgemeinde Zeltweg und Ing. Patrick Pichler für die Beauftragung bedanken, ohne sie wäre das Projekt nicht zu Stande gekommen.

Ein Beitrag von BHL FOL Dipl.-Päd. Gerhard Gruber, BEd