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Reststoffcenter für die HTL

Die SchülerInnen der HTL Zeltweg – Fachrichtung Bautechnik konnten, unter der Leitung von OSR DPäd. Ing. Gerhard Gruber, BEd, bei der Herstellung eines Reststoffcenters für den Vorplatz der HTL wertvolle praktische Erfahrungen in ihrem Fachbereich sammeln.

Planung und Vorbereitung:

Sämtliche Planungen und Maßnahmen wie Fundamentplan, Schalungsplan, Bewehrungsplan, Statik, Materialberechnung und Angebotseinholung für die Geräte und Materialen, sowie die notwendigen Arbeitsvorbereitungen wurden von den SchülerInnen der 3AHBTH und 3BHBTB, in der Unterrichtsabteilung „AV – Arbeitsvorbereitung“ unter der Leitung von OSR DPäd. Ing. Gerhard Gruber, BEd. durchgeführt.
Das Material und die Gerätebeistellung wurde dann bei der Bildungsdirektion für Steiermark, bei Herrn DI Manfred Trummer Leiter Referat Präs/2a eingereicht. Das Material und die Gerätebeistellung in der Höhe von € 18.749,15 wurden circa drei Wochen nach der Einreichung von Herrn Manfred Trummer freigegeben.

 

Durchgeführte Arbeiten an der Baustelle

Die ersten notwendigen Schritte bei diesem Projekt waren: Abmessen, Abstecken und Markieren der Baugruben (15,00 x 6,00). Danach begangen wir mit dem Aushub mittels Bagger in einer Tiefe von 80 cm. Das Aushubmaterial wurde gleich auf einen LKW geladen und abtransportiert. Nach dem Aushub wurden 60 cm Frostkoffer eingebaut und verdichtet.
Nun folgten die Einschalarbeiten für die Fundamentplatte anhand von Pfosten, sowie das Einrichten von 5 Schächten mit den jeweiligen Maßen von 50 x 50 cm, welche außerdem ein nach innen gehendem Gefälle aufweisen sollten.
Danach wurde die PE-Folie aufgelegt. Hier galt zu beachten, dass die Folie an den Schnittstellen ca. 10 cm überlappend verlegt wird. Darauf folgen die untere Bewehrung, das Biegen und Versetzen der Randbügel sowie das Versetzen der Abstandhalter und das Binden und Verlegen der oberen Bewehrung (AQ 65).

Im Anschluss wurde die Bodenplatte mit Lieferbeton der Klasse C25/30 B2 betoniert und mit einem Rüttler verdichtet, sowie die Steckeisen für die folgenden aufgehenden Betonwände versetzt. Darauf folgte das Markieren und das Aufreißen der folgenden aufgehenden Betonwände sowie das Aufstellen der Außenschalung mit der Systemschalung FRAMAX. Außerdem wurde auf vier verschiedenen Außenflächen Bretterschalungen eingebaut, um variierende Oberflächen zu schaffen (Sichtbeton). Zusätzlich wurden auch Dreikantleisten angebracht. In den nächsten Schritten wurde die Bewehrung (AQ 65) in den Betonwänden eingebaut. Danach erfolgte die Eckverbügelung sowie das Verlegen und Binden der Mauerkronenverbügelung. Die Innenschalung wurde aufgestellt und die Schalung fertiggestellt, sowie für die darauffolgende Betonierarbeit vorbereitet. Somit folgte nun das Betonieren der Wände mit C25/30 und das Verdichten mit einem Rüttler sowie das Glattstreichen der Mauerkrone. Nach der erforderlichen Zeit wurde die Schalung der Betonwände entfernt und gereinigt. Rund um die Anlage wurden im Abstand von 50 cm breite Granitleisten versetzt und der Traufenbereich mit Kies der Körnung 16/32 aufgefüllt. Zu guter Letzt wurde im vorderen Bereich eine Auffahrtsrampe mit C25/30 B7 betoniert und ein Besenstrich hergestellt.

 

Leitung der Baustelle:

Bauhofleiter OSR DPäd. Ing. Gerhard Gruber, BEd

Klassen:

1AHBTH, 1YHBTB, 2AHBTH, 3AHBTH und 3BHBTB

Meinem Kollegen Berthold Mayer und dem Hauspersonal spreche ich, in Anerkennung ihres wirklich großen Einsatzes, meinen ganz besonderen Dank aus. Ohne sie wäre die Durchführung solcher, für unsere Schule so wichtigen Projekte, undenkbar. Ich möchte mich auch herzlich bei Herrn DI Manfred Trummer, von der Bildungsdirektion Steiermark, bedanken, denn ohne seine tatkräftige Unterstützung wäre das Projekt nicht zu Stande gekommen.

Ein Beitrag von OSR DPäd. Ing. Gerhard Gruber, BEd